Jahresrückblick 2019 Pfarre Tulln St. Stephan
Viele kirchliche Feste, Veranstaltungen und Zusammenkünfte verschiedenster Gruppierungen begleiteten uns durch das vergangene Jahr.
Zu Beginn des Jahres hatten wir heuer bei der Sternsingeraktion neben den Gruppen der Ministranten und Firmlinge auch erstmals eine Erwachsenen Gruppe, die von Haus zu Haus zog und für Menschen in Armutsregionen sammelte.
Großen Anklang fanden die Familienmessen in unserer Pfarre, die jeden 2.Sonntag im Monat stattfinden. Nicht nur der Kinderchor KIKI, auch Gastsänger und Musiker, wie zum Beispiel Ensembles der Musikschule Tulln und Sieghartskirchen, der Schulchor der Musikmittelschule, aber auch Musikschüler aus Danzig und der Wiener Orchesterchor Supera trugen zur feierlichen Gestaltung der Hl. Messen bei.
Pfarrer Christoph Kowalski war und ist dabei unermüdlich bemüht, eine lebendige Glaubensgemeinschaft zu leben und zu erhalten.
„Kommt, alles ist bereit“, war das Motto des Weltgebetstages im März, der heuer aus Slowenien kam und im Paulussaal unserer Pfarre stattfand. Viele Jugendliche nahmen daran teil. Wie jedes Jahr brachten sich auch Gläubige aus der Evangelischen Pfarre mit Gestaltungsideen und typisch slowenischen Gerichten mit ein. Ökumenisch gestaltete sich auch der Stadtkreuzweg, bei dem auch die Orthodoxe Kirche eine Station übernahm.
In unserer Pfarre gab es wieder das traditionelle Fastensuppenessen, mit neun verschiedenen Suppen, zur gleichen Zeit gab es für die Kinder ein Fasten Pizza essen mit Pfarrer Christoph.
Matthias Schostal und Peter Markom leiten die Don Bosco Jugendgruppe. Bei regelmäßigen Treffen stand auch der Gedankenaustausch und die Gemeinschaft mit jungen Menschen anderer Pfarren auf dem Programm. Unter dem Motto „Der Glaube ist toll“ fand am 5.Mai mit der Lobpreisband aus Wien die 1. Jugendmesse in unserer Pfarrkirche statt. Ein Highlight für die Jugendlichen war die Beteiligung beim „Fest der Jugend“ in Salzburg.
Ein breites Spektrum umfasst unser buntes Pfarrleben. Das Katholische Bildungswerk und der Club 50 präsentierten viele spannende Vorträge, mit Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Karl Wallner, Burgschauspieler Michael König, Karl Leonhard und Raphael Bonelli sowie Dr. Hubert Fallmann und unserem Bürgermeister Mag. Peter Eisenschenk.
Die Bibelrunde, der Gebetskreis und die Legio Mariae komplettierten mit Gesprächen, Gebeten und Anbetung das geistliche Angebot der Pfarre.
Weit über die Grenzen unserer Pfarre hinaus bekannt ist unser großes musikalisches und kulturelles Wirken. Chor und Orchester St. Stephan boten große Messen wie Haydns Nelsonmesse zum Osterhochamt, die Schubertmesse in B Dur zu Pfingsten und die Krönungsmesse vor ein paar Tagen am Patrozinium. Viele Proben verlangte auch das Oratorium „die sieben letzten Worte Jesu am Kreuz“ in der Fastenzeit.
Musikalisch ging es weiter mit dem a cappella chor, unter der Leitung von Gottfried Zawichowski, der mit dem Deutschen Requiem auf hohem Niveau musizierte. Viel Applaus gab es für das Sommerkonzert der Musikschule Tulln, für das Orchesterensemble Supera und für die Streicher der Musikschule Tulln, die bei herrlichem Sonnenschein im Pfarrgarten musizierten.
Auch die Mozart Sängerknaben und der Chor aus Montreal „Les Petits Chanteurs du Montreal“ sorgten für musikalische Highlights. Weiters waren auch die regelmäßigen Orgelmatineen nach der 10 Uhr Messe immer besser besucht. Neben Organisten aus ganz Europa gaben auch Sandra Lechner und Wolfgang Zawichowski, Organisten aus unserer Pfarre, vierhändig Orgelwerke zum Besten.
Stimmgewaltig präsentierten sich die Bolschoi Don Kosaken und der internationale Gospelchor mit geistlichen Gesängen in unserer Pfarrkirche.
Zu Christi Himmelfahrt empfingen 21 Kinder zum ersten Mal die Hl. Kommunion. Dompfarrer Norbert Burmettler spendete am 25. Mai 17 Firmkandidaten das Sakrament der Hl. Firmung, musikalisch wurde die Festmesse vom Vokal Ensemble Tulln gestaltet.
Die Palmprozession und der Fronleichnamsumzug wurden von zahlreichen Gläubigen mitgefeiert, begleitet von der Tullner Stadtkapelle.
Das Zitat der Landeshauptfrau Johanna Mikl Leitner „Die Ehrenamtlichen sind der Kitt der Gesellschaft“, hat auch in unserer Pfarre Gültigkeit.
Pfarrfest und Flohmarkt wurden wieder perfekt organisiert und sind ein beliebter Fixpunkt unseres Pfarrlebens. Bei Helmut Schneider und Johannes Haslhofer liefen die Fäden der Organisation zusammen. Viele helfende Hände sorgten für einen reibungslosen Ablauf der beiden großen Feste. Die zahlreichen Besucher des Pfarrfestes konnten sich auch über ein abwechslungsreiches und buntes Rahmenprogramm freuen.
Die Einnahmen des Flohmarktes betrugen 8.800 Euro.
5.471 Euro brachte das Pfarrfest ein.
Großes Engagement bewiesen auch wieder die Damen der Bastelteams für den Oster- und Weihnachtsmarkt, die in liebevoller Arbeit kleine Kunstwerke für den Verkauf herstellten.
Auch notwendige bauliche Maßnahmen wurden heuer getroffen. Die Mauern vom Paulussaal, Küche, Gang und der WC Anlagen im Erdgeschoß wurden frisch ausgemalt.
Eine neu adaptierte Anbetungskapelle in unserer Kirche lädt nun die Gläubigen zu Innerhalten, Gebet und Rosenkranz ein. Viele geheime und lesbare Anliegen wurden in der Kapelle bereits hinterlegt.
In der Filialkirche Frauenhofen wurde die 1650 erbaute Orgel restauriert und erstrahlte rechtzeitig am Ostersonntag in neuem Glanz und größerem Klangvolumen.
Im September mussten wir uns von unserem Kaplan Pius verabschieden, der nun im Pfarrverband Johannes Nepomuk im Pielachbogen wirkt.
Für Menschen, die alleine sind und mit anderen in Kontakt treten wollen, ist das neue Cafe-Augenblick eine willkommene Anlaufstelle. Die diplomierte Sozial- und Lebensberaterin Sabine Doppler engagiert sich dabei mit viel Herzblut und Freude.
Neu ist auch das kostenlose Suppenessen jeden Mittwoch, organisiert vom Sozialausschuss der Pfarre.
Mit großer Freude konnten wir feststellen, dass der Krabbelgottesdienst für die Kleinsten von immer mehr jungen Familien geschätzt wird.
Die Traditionswallfahrten nach Mariazell und nach Frauenhofen zur Kirche „Maria Heimsuchung“, beide im September, fanden auch dieses Jahr wieder unter großer Beteiligung statt.
Im November fand das erste ökumenische Big Church Clubbing in unserer Pfarre statt. Jugendliche gingen in einem Fackelzug von der Minoritenkirche, wo mit der Lobpreisband aus Wien gebetet wurde, zum Paulussaal, wo dann bei Spiel, Spaß und Kulinarik Gemeinschaft gelebt wurde.
Regelmäßig trafen sich Pfarrgemeinderäte, Pfarrkirchenräte sowie die einzelnen Ausschüsse zu diversen Sitzungen. Auch zum traditionellen "Gipfelgespräch" traf sich das Gremium der Vorstände der beiden Pfarren St. Stephan und St. Severin.
Für die Ehejubiläumsmesse meldeten sich vier Paare, die runde oder halbrunde Ehejubiläen feierten.
24 Taufen gab es in unserer Pfarre, 10 Paare ließen sich trauen und 33 Menschen wurden zu Grabe getragen.